Kavala ist eine sehr schöne Hafenstadt, und an diesem Tag hatten wir auch ganz besonders schönes Wetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Wiedereinmal stand ein Aufstieg zu einer Burg an, diesmal sind wir sogar zu Fuß gegangen ;)
Von dort oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Meer, man kann sich schön auf die Burgmauern setzen und diesen genießen. Dort konnten wir dann auch nochmal unsere Muttersprache vernehmen, da eine Gruppe von deutschen Schülern ebenfalls die Burg besichtigt hat.
Wieder unten in der Stadt begonn eine Odyssee auf der Suche nach einer Citibank, da auch Andi kein Bares mehr hatte (Stadtbusse und Zugreisen sind billig. Aber Reisebusse hauen voll rein). Durch umherirren und rumfragen konnten wir tatsächlich eine ausfindig machen. Damit war unsere Heimreise gesichert, und wir konnten auch endlich etwas essen. Wir blieben noch eine Weile in der Stadt und haben einen Kafee getrunken und das schöne Wetter genossen.
Dann ging es ab nach Hause. Interessante Nebenbemerkungen: Griechische Straßen sind nicht abgezäunt und an den Straßenrändern sind fast überall Ziegenherden (zumindest auf dieser Strecke), was in Kombination mit der "robusten" Fahrweise der Busfahrer licht beängstigend sein kann. Das Ziegenthema führt zum Punkt Milch: Alle Milchprodukte außer Ziegenkäse sind in Griechenland schweineteuer. Klima eignet sich wohl nicht zur Milchviehaltung. Ich glaub ein Bällchen Eis kostete 1,70€. (Auch allgemein ist das Preisniveau so ziemlich auf deutschem Stand)
An diesem Abend kann ich anhand der Fotos sogar rekonstruieren was wir gemacht haben! Wir haben uns mit einigen Erasmus-Leuten in der Stadt getroffen, waren zuerst in einer Bar, wo ich es aber nicht so toll fand. Denn die Musik war so verflucht laut, dass man sich eigentlich nicht unterhalten konnte. Aber an diesem Tage habe ich dann auch das berühmte Bier "Mythos" gekostet, was schon ganz okay war, aber eben kein deutsches Gebräu :)
Weitergezogen sind wir dann zum weißen Turm, der auch Treffpunkt für allerlei Gesindel am Abend ist. Dort trafen wir dann auf Bernd, der ebenfalls aus Trier kommt, und sind zu dritt weitergezogen in eine weitere Bar, wo wir gefühlte 3 Stunden auf Maria, eine Griechin gewartet haben. Überhaupt heißen fast alle griechischen Frauen Maria. Naja egal. Die Bar an sich war cool, etwas klein, teuer und voll, aber dafür hat die erstklassige Musik gespielt. Das Ambiente war nur leicht seltsam, denn "passend" zu Afrika-Tapete und Afrika-Lampen hingen lauter Bilder von Che Guevera und Fidel Castro an den Wänden. Für einen Moment habe ich in Betracht gezogen, den Barmann auf etwaige geographische Verwirrungen aufmerksam zu machen, aber entschied dann es sein zu lassen.






































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